Erntebericht 2023

Die Ernte 2023 ist im Keller und wir wollen heute zusammen mit Hannes ein kurzes Resümee ziehen.

2023 war geprägt vom steten Wechsel von heißen, trockenen Perioden hin zu extrem nassen, mit zahlreichen Gewittern und Starkregen. Im Weinbau war es durch den stetig hohen Infektionsdruck kein einfaches Jahr, wir haben es aber im Großen und Ganzen gut durch den Sommer geschafft.

2023 war geprägt vom steten Wechsel von heißen, trockenen Perioden hin zu extrem nassen, mit zahlreichen Gewittern und Starkregen. Im Weinbau war es durch den stetig hohen Infektionsdruck kein einfaches Jahr, wir haben es aber im Großen und Ganzen gut durch den Sommer geschafft.

Die Ernte begann so, wie der Sommer aufgehört hat. Einige sehr schöne, sehr heiße Tage, gefolgt von starkem Regen. Im letzten Moment hatte der Wettergott dann jedoch Erbarmen und schenkte uns drei wunderbare Wochen, in denen die Trauben noch gut ausreiften. Dadurch hat sich die Ernte jedoch extrem konzentriert, wodurch wir den Großteil der Trauben statt in 5 in nur 2 Wochen eingefahren haben.

Ich traue mich nicht zu sagen, welche Sorten besonders gut gelungen sind. Dieses Jahr ist es mehr eine Sache der einzelnen Weinberge. Die guten Weinberge, wo im ganzen Jahr die Arbeit gepasst hat, wo der Erntezeitpunkt gerade richtig lag, die mit dem exzessiven Regen gut klargekommen sind, haben Spitzenweine geliefert. Beim Rest musste man doch Abstriche machen, wodurch die Qualitätsspanne dieses Jahr etwas größer ist als normalerweise. Und das bei praktisch allen Sorten.

Die Frage nach dem perfekten Erntezeitpunkt war dieses Jahr vielleicht etwas riskanter. Durch den vielen Regen hatten die Trauben doch recht dünne Schalen, hätten einen weiteren Regen irgendwann nicht mehr überstanden. Da dann trotzdem noch zuwarten, bis die Reife perfekt ist, kann einem manchmal schon graue Haare wachsen lassen. Aber in Absprache und in extrem engem Kontakt mit unseren Weinbauern hat es am Ende wunderbar geklappt.

Auf den Weißburgunder Carnol. Dieses Jahr durch Hagel etwas anders zusammengesetzt, aber er sollte schon ziemlich gut werden….

Wir können uns also im Frühling auf spannende Verkostungen der neuen Weine freuen und in der Zwischenzeit noch die aktuellen Jahrgänge genießen.

Herzliche Herbstgrüße
Judith & Hannes Rottensteiner